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Hunde sind häufiger von Infektionserkrankungen betroffen als Katzen.

 

Lyme-Borreliose

Eine Lyme-Borreliose wird aufgrund der langen Inkubationszeit von mehreren Monaten oft nur schwer erkannt. Typische Anzeichen sind Fieberschübe, Erschöpfung und Appetitlosigkeit.

 

Anaplasmose 

Eine Anaplasmose hat sehr unterschiedliche Symptome.         Die Erkrankung kann sich durch Lustlosigkeit, mangelnder Fresslust, blassen Schleimhäuten, Fieber, Lahmheit aufgrund von Gelenkentzündungen sowie Erbrechen und Durchfall äußern. Aufgrund des unspezifischen Krankheitsbilds fällt es nicht immer leicht, die Infektion zu erkennen. Betroffen sind meist Hunde, das Immunsystem von Katzen bildet Antikörper aus und zeigen daher in aller Regel keine Symptome. 

 

Babesiose

Die Babesiose Bakterien nisten sich in den roten Blutkörperchen ein und zerstören diese. Nach einigen Wochen bis Monaten zeigen sich erste Symptome wie wiederholte Fieberschübe, Blutarmut, Gewichtsverlust, rot-brauner Urin und in einigen Fällen Gelbsucht. Die Tiere wirken zudem abgeschlagen und fressen schlecht.

Ein erkrankter Hund kann auch andere Hunde infizieren, wenn es über Bisswunden oder Transfusionen zum Blutkontakt kommt.

Katzen können erkranken, wenn das Immunsystem beispielsweise bei FIV (Katzen-HIV) oder FeLV (Katzen-Leukämie) geschwächt ist.

 

Ehrlichiose

Das Bakterium befällt die weißen Blutkörperchen, Katzen sind selten betroffen. Die Beschwerden sind davon abhängig, ob eine Ehrlichiose akut oder chronisch verläuft. Generell zeigen sich Fieber, eine erhöhte Blutungsneigung sowie verdickte Lymphknoten. Das erkrankte Tier frisst zudem schlecht und verliert an Gewicht. Bei einem chronischen Verlauf sind zusätzlich Organe wie Augen oder Nieren sowie Muskeln und Nerven betroffen. Es gibt auch Verläufe, ohne Symptome.

 

Je länger die Zecke saugt, desto wahrscheinlicher ist eine Übertragung von Krankheiterregern.

Borrelien werden nach ca. 16 Std, Anaplasmen, ab 24 Std und Babesien erst bei längerem Aufenthalt übertragen.

 

Der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus),

ist von März - Juni sowie September - November aktiv. Überträgt vor allem die Lyme-Borreliose, auch Anaplasmose kann übertragen werden.

 

Die Buntzecke/Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus),

wird bei  7° C aktiv und ist von Februar - Dezember anzutreffen. Gilt als Überträger der Lyme-Borreliose, Ehrlichiose und Babesiose.

 

Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus),

ist ganzjährig aktiv. Kann sich bei kühleren Temperaturen auch in Häusern aufhalten. Diese Art überträgt die sogenannte Ehrlichiose.

 

Ein Zeckenstich tut nicht weh ?

Ausgestattet mit scharfkantigen Mundwerkzeugen ritzt die Zecke die Haut ihres Opfers auf und gibt mit dem Speichel ein Betäubungsmittel ab. Dieser enthält außerdem Stoffe, die verhindern, dass das Blut gerinnt oder die Einstichstelle sich entzündet.

Zecken verankern sie sich mit Widerhaken, in ihrem Opfer, manche Zeckenarten produzieren 5–30 Minuten nach dem Stich eine Art Klebstoff, durch den sie sich mit dem Wirt fest verkleben.

Zecken lassen sich nicht von Bäumen fallen

Zecken sind Spinnentiere, die vor allem im hohen Gras, an Sträuchern und im Unterholz anzutreffen sind. Dort werden sie von vorbeikommenden Wirten abgestreift.

Das Hallersche Organ der Zecken reagiert auf  Buttersäure, Ammoniak und Kohlendioxid und hilft auf der Suche nach Wirten.

 

Individueller Zeckenschutz,

Selbst bei einer mehr Hundehaltung kann es sein das jedes Tier eine andere Vorsorge hat.

 

Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es auch in der Schulmedizin nicht.

Suchen Sie während der Zeckensaison am besten nach jedem Spaziergang, spätestens aber jeden Abend Ihr Tier und sich selbst gründlich ab. 

Ein zügiges Entfernen verhindert oft eine Ansteckung mit gefährlichen Erregern. Nicht jeder Erreger gelangt direkt nach dem Zeckenstich ins Blut.

 

Bei Stress sondern Zecken Körpersekrete ab, die Krankheitserreger übertragen können.

Vermeiden Sie ein Quetschen, da in diesem Fall potenzielle Krankheitserreger in den Stichkanal gelangen können.

  • Erfassen Sie die Zecke möglichst nah an der Haut und ziehen Sie gleichmäßig. Es kann einige Sekunden dauern, da sie mit einer Kittschicht an der Haut fixiert ist.

  • nicht mit den Fingern, dabei können durch Quetschung Krankheitserreger in die Stichstelle gedrückt werden.

  • nicht ruckartig entfernen, da Teile der Zecke stecken bleiben könnten.

  • nicht mit Öl, Klebstoff, Alkohol oder Ähnlichem traktieren. Die Zecke sondert in Todesangst möglicherweise ansteckender Sekrete ab.

Wenn der „Zeckenkopf“ stecken bleibt?

Meist steckt ein Teil des Stechapparates, dieser kleine Fremdkörper wird oft von selbst nach einiger Zeit abgestoßen.

Manche Tier reagieren mit einer Entzündung oder entwickeln eine Allergie, beides sollte behandelt werden.

 

Wohin mit der Zecke?

Zecken sollten sicher abgetötet werden, ohne dabei in Kontakt mit den Körperflüssigkeiten der Zecke zu kommen.

Zecken sollten nicht in der Toilette heruntergespült werden, viele Zecken überleben selbst Monate unter Wasser.

Am wirkungsvollsten ist das Zerdrücken mit einem festen Gegenstand, z. B. einem Glas. Ebenfalls erfolgreich ist das Töten in 40-prozentigem Alkohol, Chlorreiniger oder Sagrotan.

 

Weitere Möglichkeiten der Vorsorge

Am bekanntesten sind Frontline oder Exspot ect....

Als Tierbesitzer sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese Mittel viel Chemie enthalten

Solche Mittel sind ausschließlich für gesunde Tiere geeignet.

Stubentiger reagieren häufig stark auf viele der Inhaltsstoffe, diese können auch zum Tode führen. Auch natürliche Parsitenabwehr kann schwere Schäden bei Katzen verursachen.

 

Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer und zzgl. Anfahrtskosten. Alle Behandlungen zzgl. Verbrauchsmaterialien, Mittel, Labor, etc.

Die vorgestellten Therapiearten sind nach lehrmedizinischer Meinung nicht anerkannt.

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